Geschichte & Schulmuseum
Schulgeschichte im Dorf von Petershagen
Am 28. September 1717 verordnete König Friedrich Wilhelm I. die Allgemeine Schulpflicht in Preußen. Die Knaben und Mädchen aus Petershagen und Eggersdorf besuchten schon seit 1713 die Volksschule in der Küsterei.
Am 27. September 1904 fassten die Vertreter der staatlichen Gemeinde und der Kirchlichen Körperschaften den Beschluss, auf dem Schulacker ein erweiterungsfähiges Schulhaus nebst Zubehör zu errichten.
Die Grundsteinlegung für das neue Schulhaus in der Dorfstraße erfolgte am 9.Mai1905, am 3. November des Jahres die Abnahme des Schulhausneubaus. Dem Ansteigen der Schülerzahlen wird mit einem Anbau 1911 durch Verdopplung und Aufstockung Rechnung getragen.
Aus der dreiklassigen , über die vierklassige Volksschule entwickelte sich die zehnklassige Polytechnische Oberschule.
Am 14. Februar 1983 wurde ein neues Schulgebäude im hinteren Bereich des Schulgeländes bezogen. Der Zugang erfolgt nun von der Mittelstraße 28.
Zum 90. Geburtstag des alten Schulgebäudes wird es umfangreich rekonstruiert und mit einer Festwoche dem Hortbereich übergeben. 3 Räume werden noch für die Doppelnutzung für den Unterricht und den Nachmittagsbereich des Hortes genutzt. In der oberen Etage gestaltete der Schulförderverein ein Schulmuseum mit einem kleinen alten Unterrichtsraum und einer umfangreichen Sammlung von Schulmaterialien aus unterschiedlichen Zeiten.
Heute beherbergt das Gebäude den Schulhort mit dem Essenraum und das Schulmuseum.
Mit dem Schuljahresbeginn 1991 wurde aus der Polytechnischen Oberschule mit 10 Klassenstufen eine Grundschule mit den Klassenstufen 1 bis 6. In der Regel zweizügig geführt gibt es aber auch Klassenstufen, die dreizügig oder gar vierzügig liefen bzw. laufen.
Ein Verkehrsgarten wird auf dem Gelände 1995 übergeben. Das weitläufige Schulgelände bietet Raum für einen Spielplatz mit verschiedensten Spielgeräten.
Seit 2008 wird ein Erweiterungsbau realisiert, 4 weitere Klassenräume, ein Musikkabinett und eine Aula entstehen neu.
Der erste Bauabschnitt mit zwei Klassenräumen, dem Musikkabinett, einem großzügigem Eingangsbereich und dem neu gestaltetem Plattenhof mit Auffahrt für Rollstuhlfahrer wurde am 15.05.2009 übergeben.
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Schule im Dorf im Laufe der Jahre
1713 |
Errichtung der Volksschule in der Küsterei |
1715 |
Schule im Küsterhaus erstmals erwähnt |
1717 |
Schulpflicht für alle Kinder von 5 bis 12 Jahren
(im Winter täglich, im Sommer ein- bis zweimal wöchentlich) |
1858 |
47 Kinder besuchen die Schule |
1871 |
erstes Schulgebäude wird errichtet am Dorfplatz |
1905 |
Grundsteinlegung für den Schulneubau in der Dorfstraße
Errichtet wird zunächst eine eingeschossige Hälfte des heutigen Gebäudes. Unterrichtet werden 157 Kinder von 2 Lehrern. |
1911 |
Erweiterungsbau für das Schulhaus durch Aufstockung und Anbau
Unterrichtet werden 230 Kinder von 5 Lehrern. 1. Klasse 44 Schüler 32 Unterrichtsstunden 2. Klasse 56 Schüler 30 Unterrichtsstunden 3. Klasse 48 Schüler 26 Unterrichtsstunden 4. Klasse 51 Schüler 20 Unterrichtsstunden 5. Klasse 31 Schüler 15 Unterrichtsstunden Die Schüler der 5. Klasse waren die Jüngsten. |
1921 |
25.1. Einführung der Schulzahnpflege
21.4. Erhöhung des Schulgeldes für die Kinder aus Neu-Vogelsdorf von 12 Mark auf 60 Mark. |
1927 |
Beschluss: Bau einer 2. Schule mit Turnhalle |
1944 |
Herbst: Einstellung des Schulbetriebes
Schüler werden so weit wie Räumlichkeiten vorhanden in den Wohnungen der Lehrkräfte unterrichtet |
1945 |
Herbst: Der Schulbetrieb wird im Schulgebäude in der Eggersdorfer Straße wieder aufgenommen. |
1983 | 14.2. Einweihung des Schulhauses auf dem hinteren Teil des Grundstückes
(zuvor teilweise Schulgartengelände) |
1991 |
Aus der zehnklassigen Oberschule wird eine Grundschule, in der Kinder
von der 1. bis zur 6. Klasse unterrichtet werden. |
1993/94 |
Rekonstruktion des alten Schulgebäudes in der Dorfstraße
17.9. Übergabe der Hortgebäude, 3 Räume werden auch als Unterrichts- räume genutzt, Heizung erfolgt nun mit Gas. |
1995 |
Übergabe des Verkehrsgartens auf dem Schulgelände |
2007 | Anfang November überreichte Staatssekretär Jungkamp einen Fördermittelbescheid über 471 000 Euro. |
2008/2009 | Ab dem 2.Halbjahr wird der Unterricht der ersten Klassen in den Hort und der 3. und 4. Klassen in die freie Schule FAW in der Eggersdorfer Straße ausgelagert. Damit beginnt für einige Kollegen der Wechsel zwischen beiden Standorten während des Unterrichts-tages. Baumaßnahmen am Schulgebäude in der Mittelstraße gehen los. Es erfolgt zunächst der Anbau auf der Hofseite. |
2009 |
Einbau von Brandschutztüren Anbau auf der Pausenhofseite. Es entstehen ein überdachter größerer Eingangsbereich, 2 Klassenräume und ein großer Musikraum. Eine Auffahrt für Rollstuhlfahrer wird angelegt und der oberer Hof neu gestaltet mit Spielvorlagen und Sitzmöglichkeiten. |
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Am 15. Mai erfolgt die Einweihung nach Beendigung des ersten |
Im September beginnt der 2. Bauabschnitt. Der Anbau zur Straßenseite mit Aula und weiteren Unterrichtsräumen erfolgt. |
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Im November ist Bauanlaufberatung zur Rekonstruktion der |
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2010 | Am 14. Juli beginnt der 2.Bauabschnitt in der Turnhalle. Der Sanitärtrakt wird erneuert und umgebaut. |
Im Oktober wird der 2. Bauabschnitt des Schulgebäudes mit dem Außenputz abgeschlossen. |
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Im Oktober beginnen die Baumaßnahmen zur Errichtung eines neuen Hortgebäudes. |
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2011 | Im Mai beginnt der 3. Bauabschnitt der Turnhallenrekonstruktion. Die Halle erhält eine neue Fensterfront, Prallwände und Parkett werden erneuert, die Außenfassade wird gedämmt und neue Farben innen und außen. |
Am 27. Juni wird der Schule der Namen Grundschule Am Dorfanger in einem feierlichen Rahmenprogramm der Schüler vom Bürger-meister Olaf Borchardt verliehen. Anschließend wird ein großes Kinderfest gefeiert. |
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Ab September wird die Sporthalle für den Sportunterricht wieder voll |
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Am 21. Oktober erfolgt die Einweihung des neuen Hortgebäudes. |
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